Lebensfreude

Körpersprache, die uns sympathisch macht

Je nachdem wie wir unsere Augen bewegen, wie wir die Hand schütteln und wie wir stehen, werden verschiedene Signale an unser Umfeld gesendet. Die Art und Weise, wie wir uns bewegen, kann uns sympathisch oder unsympathisch wirken lassen.

Unsere Körpersprache ist eine Gewohnheit. Mit regelmäßiger Übung können wir diese besser kontrollieren und steuern lernen. Wir können sie nutzen, um uns und andere zu motivieren und aufzubauen, das eigene Selbstwertgefühl zu stärken und natürlicher und authentischer zu sein.

Schultern locker lassen

Anspannung sorgt schnell dafür, dass sich der Nacken verspannt und die Schultern hochgezogen werden. Leichtes Schütteln und Hin- und Herpendeln der Arme hilft, die Schultern aufzulockern. Dies sorgt für mehr Ruhe, hilft klarer zu denken und sich frei und natürlich zu bewegen.

Behalte Augenkontakt – aber starre nicht

Blickkontakt sorgt für angenehme Gespräche. Es stärkt die Verbindung und hilft, aufmerksamer zuzuhören. Meiden wir den Blickkontakt, kann uns dies unsicher erscheinen lassen.

Bauch leicht einziehen

Wird der Bauchnabel leicht eingezogen, baut sich eine leichte und konstante Spannung in Bauch- und Rückenmuskulatur auf. Eine gewisse Muskelspannung im Körpermittelpunkt hilft, eine aufrechte Körperhaltung zu behalten, sorgt für mehr Energie und Aktivität. Es beugt auch Rückenschmerzen vor und hilft, selbstbewusster zu sein.

Beine und Arme nicht verschränken

Das Überkreuzen der Arme und Beine lässt uns zurückhaltend und defensiv wirken. Auch das eigene Verhalten wird durch diese Körperhaltung beeinflusst. Mit verschränkten Beinen oder Armen reagieren wir zunächst oft abwehrend und verteidigend.

Offene Haltung einnehmen

Wenn jemand mit uns spricht, zeigt eine offene Haltung Aufmerksamkeit, Respekt und gibt mehr Vertrauen. Der Körper sollte dabei in Blickrichtung zur Person zeigen und die Arme und Beine nicht verschränkt sein.

Füße hüftbreit auseinander stellen

Die Haltung der Füße sagt viel über eine Person aus. Wenn die Füße sehr nah aneinander stehen, deutet dies eher auf eine allgemeine Unsicherheit hin. Eine breitere Stellung zeigt Selbstvertrauen und Sicherheit.

Oberkörper leicht vorneigen

Das leichte Vorneigen des Oberkörpers zum Gesprächspartner zeigt Interesse am Gespräch. Ein zurückgeneigter Oberkörper weist hingegen auf Ängstlichkeit, Unsicherheit und Misstrauen hin.

Nicht anlehnen

Durch das Abstützen und Anlehnen an einem Gegenstand (zum Beispiel einer Wand) neigen wir eher zur Passivität und wirken oft unsicher.

Lächeln, wenn man einen Raum betritt

Lächeln sorgt für Sympathie. Wenn wir einen Raum betreten, sorgt ein Lächeln für eine angenehme Atmosphäre. Ein Lächeln hilft, die Gegenwart zu genießen und sich daran zu freuen, wo wir gerade sind.

Begrüßen

Je nachdem, wo wir gerade sind, kann ein Handschlag, eine Umarmung oder ein deutliches “Hallo” oder “Guten Tag” angebracht sein. Jeder dieser Begrüßungsformen sollte selbstbewusst und mit fester Überzeugung durchgeführt werden.

Fester, aber sanfter Händedruck

Ein fester Händedruck zeigt Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Der Druck beim Händeschütteln sollte so fest sein, als würde man den Griff einer schweren Pfanne greifen. Augenkontakt und ein freundliches Lächeln während des Händeschüttelns zeigen außerdem Respekt und sorgen für mehr Sympathie.

Ein glückliches neutrales Gesicht entwickeln

Ein Gesicht, welches in Ruhe verärgert oder wütend aussieht, wird von außen oft als soziale Gefahr angenommen. Während wir zum Beispiel am Laptop oder in der Küche arbeiten, können wir es trainieren auch in Ruhe einen freundlichen und entspannten Gesichtsausdruck einzunehmen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Tipps, um seine Körpersprache zu verbessern. Je bewusster wir unseren Körper bewegen, desto besser können wir eigene Emotionen, Gefühle, Gespräche und Handlungen steuern. Unser Körper hat nicht nur Einfluss auf unser Umfeld. Auch wir selbst werden durch unsere eigene Körpersprache beeinflusst.

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