Ist Wassermelone gesund?
Von Veronika Penner | Aktualisiert am 06.05.2020
Wassermelonen gehören zu den beliebtesten Früchten im Sommer. An heißen Tagen sorgen sie für eine wunderbare Erfrischung und löschen den Durst.
Wassermelonen besitzen auch ein ausgezeichnetes Nährstoffprofil. Etwa 96 Prozent der Wassermelone besteht aus Wasser, was den Körper mit viel Feuchtigkeit versorgt und die Nieren reinigt. Wassermelonen enthalten auch viele Ballaststoffe, Kohlenhydrate, Proteine und die Vitamine A, B und C. Sie liefern die Mineralien Kalium, Eisen, Calcium, Magnesium und Phosphor und enthalten Enzyme und organische Säuren, die dem Körper eine Reihe gesundheitlicher Vorteile bieten.
Wassermelone verbessert die Stimmung
Wassermelonen sind reich an Vitamin B6, was für Synthese bestimmter Neurotransmitter sehr wichtig ist und beruhigend wirkt. Sie helfen, Hormone in eine Balance zu bringen und schützen dadurch vor Stimmungsschwankungen.
Das Vitamin C in Wassermelonen schützt den Körper außerdem vor freien Radikalen, die zu kognitiven Verfall, Reizbarkeit und Depressionen führen können.
Um die Stimmung zu verbessern, können täglich ein paar Stücke Wassermelone gegessen werden. Sie helfen auch, Stress zu reduzieren und lindern Depressionen und Angst.
Wassermelone für ein gesundes Herz
Der hohe Kaliumgehalt in Wassermelonen schützt das Herz. Es regelt den Wasserhaushalt der Zellen, unterstützt die Muskeltätigkeit des Herzens und ist für die Weiterleitung der Nervensignale sehr wichtig.
Auch die Aminosäuren Citrullin und Arginin sorgen für einen gesunden Blutfluss und helfen, die kardiovaskuläre Funktion aufrechtzuerhalten. Die Lycopine, das Beta-Carotin und Vitamin C in Wassermelonen senken den Cholesterinspiegel und schützen vor verschiedenen Herzproblemen.
Wassermelone gegen Bluthochdruck
Wassermelonen helfen, den Blutdruck zu kontrollieren. Das Kalium, Magnesium und die Aminosäuren in Wassermelonen schützen die Blutgefäße vor einer Arteriosklerose und sorgen für einen reibungslosen Blutfluss.
Wassermelonen helfen auch, den Elektrolyt- und Säurebasenhaushalt ins Gleichgewicht zu bringen, was das Risiko von Bluthochdruck senkt. Vor allem bei Übergewichtigen können Wassermelonen helfen, den Blutdruck zu senken.
Um den Blutdruck besser zu kontrollieren, kann täglich 1 Glas selbst gemachter Wassermelonensaft getrunken werden.
Wassermelone senkt das Körperfett
Wassermelonen enthalten die Verbindung Citrullin, die im Körper in die essenzielle Aminosäure Arginin metabolisiert wird. Arginin hilft, die Geschwindigkeit, in welcher der Körper Fett speichert zu reduzieren und verbessert die Herzkreislauffunktion.
Ihr hoher Wassergehalt sorgt außerdem für ein schnelles Sättigungsgefühl und hilft, die Portionsgrößen besser zu kontrollieren.
Wassermelone rehydriert den Körper
Wassermelonen halten den Körper hydratisiert. Ihr hoher Wassergehalt und die Elektrolyte helfen, die Körperflüssigkeiten wieder aufzufüllen. Vor allem das Calcium, Magnesium, Kalium und Natrium in Wassermelonen wirken als wichtige Rehydrationssalze, welche Körper und Haut mit Feuchtigkeit versorgen und vor einer Dehydration schützen.
Um an heißen Sommertagen hydriert zu bleiben, können täglich 1 bis 2 Gläser selbst gemachter Wassermelonensaft getrunken werden.
Wassermelone für mehr Energie
Wassermelonen steigern das Energieniveau. Das Vitamin B6 in Wassermelonen nutzt der Körper, um das Glückshormon Dopamin zu synthetisieren. Das Magnesium hilft wiederum, Adenosintriphosphat zu bilden, was als Brennstoff für die Zellfunktionen dient und das Energieniveau erhöht. Auch Kalium, Vitamin C und Beta-Carotin wirken als natürliche Energie-Booster.
Bereits ein paar Stücke Wassermelone helfen, das Energieniveau innerhalb kurzer Zeit zu steigern und reduzieren ein schwaches und träges Gefühl. Die Wassermelone kann auch mit einem Esslöffel Honig und etwas frisch gepressten Zitronensaft zu einem erfrischenden Energie-Drink zubereitet werden.
Wassermelone für gesunde Nieren
Wassermelonen wirken als natürliches Diuretikum, was für die Gesundheit der Nieren sehr vorteilhaft ist. Sie helfen, schädliche Giftstoffe aus dem Körper zu schwemmen, reinigen die Leber, stimulieren die Nierenfunktion und reduzieren die Harnsäure im Blut. Sie reduzieren auch zu einem gewissen Ausmaß, Schwellungen und Nierenentzündungen und verringern das Risiko von Nierensteinen.
Wassermelonen helfen auch der Leber, Ammoniak zu verarbeiten, was als Abfallprodukt bei der Proteinverdauung entsteht. Dies entlastet die Nieren.
Vor allem bei einer verringerten Urinproduktion oder Schwierigkeiten beim Urinieren können Wassermelonen helfen. Sie regen die Urinproduktion an und helfen, Abfälle aus dem Körper zu beseitigen.
Hinweis: Bei fortgeschrittenen Nierenerkrankungen sollten Wassermelonen vermieden werden.
Wassermelone ist reich an Antioxidantien
Wassermelonen enthalten verschiedene starke Antioxidantien, die den Körper vor verschiedenen Krankheiten schützen. Sie sind eine Quelle für Vitamin C und Flavonoide, wie Lycopin, Beta-Carotin, Lutein, Zeaxanthin und Cryptoxanthin.
Diese Antioxidantien schützen den Körper vor freien Radikalen, die zu Entzündungen, Gelenkbeschwerden, Asthma, Schlaganfall und Herzinfarkt führen können.
Wassermelonen schützen auch vor Hautschäden durch ultraviolette Strahlen der Sonne und schädlichen, giftigen Luftschadstoffen. Das Lycopin in Wassermelonen wirkt außerdem entzündungshemmend und das Vitamin C stärkt das Immunsystem und schützt vor saisonalen Allergien und Infektionen.
Vor allem reife Wassermelonen sind reich an Antioxidantien.
Wassermelone gegen Muskelschmerzen
Die Aminosäuren Citrullin und Arginin in Wassermelonen verbessern die Durchblutung und schützen vor einem Muskelkater. Vor allem, wenn Wassermelonen vor einem intensiven Training gegessen werden, können die Muskelschmerzen und die Herzfrequenz verbessert werden.
Alle diese positiven Eigenschaften sind gute Gründe Wassermelonen in den Alltag zu integrieren. Die Wassermelonensaison geht von Juni bis August. Beim Kauf sollten kernarme bis kernlose Wassermelonen gemieden werden. Diese sind in der Regel gezüchtet. Besser sind die Wassermelonen mit dunklen Samen.
Wassermelonen reifen nach der Ernte nicht mehr nach und sollten beim Kauf möglichst ausgereift sein. Ein Reifezeichen ist ein eingetrockneter und sehr kleiner Stielstummel. Je kleiner die Umrandung vom Stielende ist, desto süßer schmeckt in der Regel die Wassermelone.
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