Gesundheit

Lebensmittel gegen chronische Schmerzen

Entzündungen des Körpers sind der Hauptgrund chronischer Schmerzen. Sie können überall am Körper entstehen und entwickeln sich meist in Kombination mit Muskel- und Gewebeschmerzen, Müdigkeit und Schlafstörungen. Am häufigsten treten chronische Schmerzen an Rücken, Schultern, Hüfte, Knie und Kopf auf.

Bei einer chronischen Entzündung produzieren verschiedene Zellen des Körpers Chemikalien und richten im Inneren enorme Schäden an. Sie verursachen oxidative Schäden, enorme Zellschäden und beschleunigen den Alterungsprozess.

Ursache solcher Entzündungen sind häufig Infektionen, Stress, Diabetes und eine schlechte Ernährung. Vor allem die Ernährung ist einer der ausschlaggebenden Auslöser. Viel Zucker, Alkohol, Gluten und ein Übermaß an Omega-6-Fettsäuren verursachen im Körper chronisch entzündliche Prozesse.

Es gibt verschiedene Lebensmittel, die entzündungshemmend wirken, die Schmerzsignale im Körper blockieren und im Gehirn die Freisetzung verschiedener Chemikalien anregen, die uns gut fühlen lassen.

Ingwer

Ingwer gehört zu den besten natürlichen Schmerzmitteln. Er enthält entzündungshemmende Gingerole, die gegen chronische Schmerzen helfen und enthält schmerzstillende Substanzen. Die Paradole, Shogaole und Zingeron im Ingwer haben eine ähnliche Wirkung wie die schmerzstillenden Medikamente Aspirin und Ibuprofen.

Untersuchungen haben sogar gezeigt, dass Ingwer Entzündungen besser reduzieren kann, als nicht-steroidale, entzündungshemmende Medikamente, wie Aspirin. Und das ohne gefährliche Nebenwirkungen.

Bei chronischen Schmerzen genügen 2-3 Tassen frischer Ingwertee am Tag, um entzündliche Prozesse im Körper zu senken. Ingwertee zubereiten: 1cm Stück frischen Ingwer fein reiben, ins heiße Wasser legen, 10 Minuten leicht köcheln lassen und danach absieben.

Gerstengras

Gerstengras enthält viele Antioxidantien und hilft außergewöhnlich gut gegen chronische Schmerzen. Die Antioxidantien schützen vor freien Radikalen, die Entzündungen entfachen und zu entzündlichen Erkrankungen, wie Gicht, rheumatoide Arthritis und Synovitis führen.

Gerstengras ist auch reich an Chlorophyll, welches den Aufbau neuer Blutzellen unterstützt, das Blut reinigt und dadurch Entzündungen beseitigt und Gelenkschmerzen lindert.

Gerstengras lässt sich einfach im Blumenbeet anbauen oder kann als getrocknetes Pulver erworben werden.

Knoblauch

Knoblauch wirkt entzündungshemmend und besitzt antibiotische Eigenschaften, was bei chronischen Schmerzen sehr vorteilhaft ist. Die Schwefelverbindungen im Knoblauch regen die Produktion der T-Helfer-Zellen an, die das Immunsystem stärken und helfen, Schwellungen und Schmerzen im Körper zu reduzieren.

Je nach Intensität empfiehlt es sich, 1 bis 3 rohe Knoblauchzehen pro Tag zu essen. Als topisches Analgetikum kann wiederum Knoblauchöl regelmäßig auf den betroffenen Bereich gerieben werden.

Zwiebel

Zwiebeln sind reich an Quercetin, was gegen chronische Schmerzen sehr vorteilhaft ist. Quercetin ist ein Antioxidans und schützt vor Schäden durch freie Radikale, die gesundes Gewebe angreifen, zerstören und Entzündungen verursachen. Vor allem bei einer Arthritis helfen Zwiebeln gut.

Zwiebeln passen gut zum frischen Salat und schmecken lecker als Zutat verschiedener Hauptgerichte.

Kurkuma

Kurkuma enthält das entzündungshemmende Element Kurkumin, was sehr schmerzlindernd wirkt und gut gegen chronische Schmerzen hilft. Kurkuma schützt den Körper auch vor Gewebezerstörung und Gelenkentzündungen und verbessert die Funktion der Nervenzellen.

Täglich 1 Esslöffel Kurkuma in einem Glas warmem Wasser/warmer Mandelmilch vermischen und trinken.

Lachs

Lachs ist sehr reich an Omega 3 Fettsäuren und liefert reichlich Vitamin D. Der hohe Fettsäuregehalt setzt sich unter anderem aus der Omega 3 Fettsäure (EPA) Eicosapentaensäure zusammen, die entzündungshemmend wirkt. EPA wirkt präventiv gegen entzündliche Gelenkerkrankungen und hilft den Schweregrad der Erkrankung zu lindern.

Ein Vitamin-D-Mangel wird wiederum häufig mit chronischen Schmerzen in Zusammenhang gebracht und ist der Anfang verschiedener Krankheiten.

Gezüchteter Lachs ist oft Quecksilber belastet, was unserer Gesundheit schadet. Deswegen sollte Wildlachs bevorzugt werden.

Olivenöl

Olivenöl wirkt ähnlich wie Aspirin und Ibuprofen. Es ist reich an antioxidativen Polyphenolen, die Schmerz verursachende Mechanismen im Körper reduzieren. Olivenöl enthält auch die Substanz Oleocanthal, die entzündungshemmend wirkt und schmerzhafte Gelenkentzündungen verringert.

Der regelmäßige Verzehr von Olivenöl verbessert außerdem das Wohlbefinden und steigert die allgemeine Zufriedenheit. Olivenöl kann als Massageöl verwendet werden und ist ein guter Ersatz zur Margarine und anderen Omega-6-reichen Ölen.

Erdbeeren

Erdbeeren helfen im Blut die Menge des C-reaktiven Proteins (CRP) zu senken, was im Körper als Entzündungszeichen dient. Ein hoher CRP-Wert ist ein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko von Herzerkrankungen, Schlaganfällen und einer rheumatoiden Arthritis.

Erdbeeren sind auch reich an Vitamin C, einem Antioxidans mit schmerzstillenden Eigenschaften.

Erdbeeren eignen sich als leckerer Snack zwischendurch und passen gut ins Müsli oder in einen frischen Salat.

Es gibt verschiedene Lebensmittel, die schmerzstillend und entzündungshemmend wirken. Indem wir mehr solcher Lebensmittel in die Ernährung integrieren, können chronische Schmerzen gelindert und entzündliche Prozesse reduziert werden.

Mit den richtigen Tipps

Oft sind es die kleinen Veränderungen im Leben, die einen großen Unterschied ausmachen. Ständige Müdigkeit, Hautunreinheiten, unruhiger Schlaf und Verdauungsstörungen betrachten wir schon häufig als alltäglich und normal. Die meisten gesundheitlichen Probleme haben ihren Ursprung im Darm. Das Darmprogramm ist eine Anleitung, um den Körper zu entgiften und eine intakte Darmflora aufzubauen.

21 Tage Entgiftung mit natürlichen Lebensmitteln: Zum Darmprogramm