Tipps, um während der Wintermonate schlank zu bleiben
Von Veronika Penner | Aktualisiert am 06.05.2020
Melatonin ist ein Hormon, welches bei Dunkelheit freigesetzt wird und für ein schläfriges Gefühl sorgt. Melatonin hat auch Einfluss auf verschiedene Hormone, die den Appetit steuern und dafür sorgen, dass wir mehr essen wollen.
Im Frühling und Sommer fällt während des Tages mehr Licht ins Auge. Dies sorgt dafür, dass die Melatoninausschüttung eingestellt wird und stattdessen die Produktion vom Glückshormon Serotonin steigt. Im Herbst und Winter sieht es jedoch anders aus. Durch den frühen Sonnenuntengang steigt die Melatoninausschüttung schon während des Tages, was auch den stärkeren Appetit erklärt. Im Winter ist vor allem ein Heißhunger auf Süßes und Deftiges bekannt. Solche Lebensmittel helfen, den Serotoninspiegel zu erhöhen und dadurch die Stimmung zu steigern.
Aber auch die kürzeren Sonnenstunden während des Winters machen sich an der Figur bemerkbar. Unser Körper benötigt Sonnenlicht, um Vitamin D herzustellen. Fehlt im Körper Vitamin D, wird Fett leichter eingelagert, das Hungergefühl verstärkt und die Fettverbrennung gestört.
Es gibt einige einfache Tipps, um die Hormonproduktion besser zu kontrollieren und auch während der Wintermonate schlank und fit zu bleiben.
Serotoninspiegel erhöhen
Serotonin ist der Gegenspieler von Melatonin. Es sorgt dafür, dass wir uns wach, aktiv und fit fühlen. Es gibt verschiedene Lebensmittel, die auf natürliche Weise den Serotoninspiegel im Körper erhöhen, den Heißhunger senken und für ein besseres Wohlbefinden sorgen. Dazu gehören zum Beispiel roher Kakao, frische Feigen, Cashewkerne, Bananen und Ananas.
Integrieren wir solche Lebensmittel in die Ernährung, kann der Heißhunger auf süße Naschereien reduziert werden.
Viel Trinken
Mit einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr wird die Verdauung angeregt, Giftstoffe leichter aus dem Körper geschwemmt und die Fettverbrennung beschleunigt. Das Trinken von Tees oder Wasser hilft auch, den Heißhunger auf salzige Speisen zu verringern und versorgt den Körper mit mehr Energie.
Um im Winter das Wassertrinken nicht zu vergessen, sollte eine Wasserflasche immer griffbereit stehen. Es ist auch hilfreich, sich während des Tages geregelte Trinkzeiten zu setzen.
Sonnenlicht tanken
Zu wenig Sonnenlicht kann den Heißhunger auf kalorienreiche, fetthaltige Kohlenhydrate, wie Kuchen, Kekse und Chips auslösen. Dies liegt daran, dass die verminderte Sonneneinstrahlung im Winter zu einer verringerten Serotoninproduktion im Gehirn führt. Serotonin sorgt für eine bessere Stimmung und hilft, den Heißhunger und das Essen von zu großen Portionen zu vermeiden.
Leckere Wintergewürze in die Ernährung integrieren
Einige Wintergewürze verleihen Gerichten ein besonderes Aroma. Sie erinnern an einen gemütlichen Abend auf dem Sofa und wärmen den Körper. Viele Wintergewürze helfen auch, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und haben positiven Einfluss auf verschiedene Köperfunktion. Ein Großteil der Wintergewürze kann auch mit nährstoffreichen Lebensmitteln kombiniert werden. Zimt passt beispielsweise zu warmer Mandelmilch, Gewürznelken zu selbst gemachten Rotkohl und Piment zu Pflaumen und Birnen.
Lust auf Süßes senken
Gute Appetitbremsen auf Süßes sind scharfe Gerichte. Ingwer und Chili kurbeln den Stoffwechsel an, wärmen von innen, fördern die Fettverbrennung und senken den Appetit auf Süßes. Ingwer und Chili können in den Tee oder verschiedenen Gerichten dazu gegeben werden.
Bewegung
Bewegung ist gehört zu den wichtigsten Faktoren, um im Winter in Form zu bleiben. Neben dem geregelten Trainingsplan können verschiedene Wintersportarten im Freien durchgeführt werden.
Eislaufen, Skifahren oder ein flotter Spaziergang in der frischen Luft sorgen für ein allgemeines Wohlgefühl, erhöhen die Endorphinausschüttung und sorgen für eine bessere Vitamin-D-Aufnahme.
Alternativen bevorzugen
Durch das kalte Wetter steigt oft das Verlangen auf weiße, raffinierte Kohlenhydrate, wie Brot, weiße Nudeln und Reis. All diese Lebensmittel können dazu führen, dass der Blutzuckerspiegel stark ansteigt und danach abfällt. Dies führt zu einem Schlappheitsgefühl und erhöht den Heißhunger auf Süßes.
Brauner Reis, Quinoa, Hülsenfrüchte und Hafer sind gute Alternativen zu raffinierten Kohlenhydraten. Sie liefern wichtige Ballaststoffe, die langsam verdaut werden und für ein längeres Sättigungsgefühl sorgen.
Ausreichend schlafen
Ein Schlafmangel sorgt oft für Heißhunger während des Tages und stört das normale Sättigungsgefühl. Durch Schlafmangel kommt es auch zu einem hormonellen Ungleichgewicht, wodurch auch der Appetit auf fettige Speisen erhöht wird. Um den Appetit besser zu kontrollieren und die Fettverbrennung anzuregen, sollte pro Nacht 7 bis 8 Stunden geschlafen werden.
Es gibt einige einfache Möglichkeiten, um auch im Winter aktiv und schlank zu bleiben. Dies hilft uns, ohne große Anstrengung das ideale Körpergewicht zu halten und uns gut zu fühlen.
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