Wie Entzündungen im Körper die Figur beeinflussen

Entzündungen sind ein Teil der körpereigenen Immunantwort. Sie regen den Heilungsprozess von beschädigtem Gewebe an und helfen, Krankheitserreger und Reizstoffe schneller zu entfernen.

Entzündungen schwächen im Körper aber auch das Hormon Leptin, was bei der Regulation vom Stoffwechsel eine wichtige Rolle spielt. Leptin hemmt das Auftreten von Hungergefühlen und sendet Signale aus, welche die Fettverbrennung erhöhen und die Fettspeicherung vermindern.

Warum sorgen Entzündungen dafür, dass wir zunehmen?

Bei akuten Entzündungen an der Haut kommt es normalerweise zu Schmerzen, Schwellung, Rötung, Bewegungseinschränkungen und einer Erwärmung im betroffenen Gebiet. Bei einer Gewichtszunahme verläuft der entzündliche Prozess im Körper hingegen still ab.

Nehmen wir an Gewicht zu, werden nicht mehr Fettzellen hinzugefügt, sondern die Fettzellen, die bereits vorhanden sind vergrößert. Dehnen sich die Fettzellen immer mehr aus, regen sie die Makrophagen des Immunsystems an, um das Fettgewebe abzutransportieren. Die Folge: Eine Entzündung im Fettgewebe.

Um die stille Entzündung zu bekämpfen, produziert unser Körper entzündungshemmende Stoffe, die wiederum die Funktion von Leptin stören.

Wenn die Wirksamkeit von Leptin gestört ist, wird dieser Zustand auch als Leptin-Resistenz bezeichnet. Das bedeutet, dass die Funktion von Leptin abnimmt und dadurch der Appetit steigt und der Stoffwechsel verlangsamt.

Die Ursache für Entzündungen

Infektionen, Stress, Rauchen und die tägliche Ernährung sind häufige Ursachen einer stillen und chronischen Entzündung. Vor allem die Ernährung gehört zu den ausschlaggebenden Faktoren. Viel Zucker, Alkohol, einfache Kohlenhydrate und ein Übermaß an Omega 6 Fettsäuren verursachen im Körper chronisch entzündliche Prozesse.

Beim Verzehr von vielen einfachen Kohlenhydraten, wie Weißbrot, Nudeln, Kekse, Gebäck und Chips werden die Kohlenhydrate im Körper in Zucker umgewandelt, was wiederum zu Fett verstoffwechselt wird. Das Fett wird dann in den Fettzellen gespeichert, sodass die Fettzellen sich stärker ausweiten und Entzündungen im gesamten Körper verursachen. Zu viel Zucker sorgt im Körper auch dafür, dass spezielle entzündungshemmende Botenstoffe, die Zytokine ausgesandt werden.

Aber auch der regelmäßige Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln, Fast Food, frittierte Lebensmittel, hydrierte und gehärtete Fette und Lebensmittel, die reich an Omega 6 Fettsäuren sind, lösen im Körper Entzündungsboten aus und beschädigen die Zellen im Inneren der Blutgefäße.

Entzündungen beseitigen und abnehmen

Um die Fettverbrennung anzuregen und seinen Appetit zu regulieren, ist es wichtig, Entzündungen im Körper unter Kontrolle zu haben. Es gibt verschiedene Lebensmittel, die entzündungshemmende Eigenschaften besitzen und helfen, Entzündungen vorzubeugen und zu behandeln.

Lebensmittel, die entzündungshemmend wirken:

  • Ingwer: Ingwer wirkt entzündunghemmend und fördert Stoffwechselaktivitäten. Er kann als Tee zubereitet werden und 2 bis 3 Mal täglich getrunken werden.
  • Gerstengras: Gerstengras schützt vor Zellschäden, wirkt entzündungshemmend, verbessert den Blutfluss und steigert die körperliche Leistungsfähigkeit. Gerstengras kann mit Wasser vermischt und 2 bis 3 Mal täglich getrunken werden.
  • Beeren: Beeren sind reich an antioxidativen Verbindungen. Sie verbessern die Funktion verschiedener Körperzellen und richten sich gegen entzündliche Prozesse im Körper.
  • Lebensmittel mit Omega 3 Fettsäuren: Dazu gehören Lachs, Makrele, Leinsamen, Walnüsse und Chia Samen.

Indem wir entzündungauslösende Lebensmittel reduzieren und stattdessen mehr entzündungshemmende Lebensmittel in die Ernährung integrieren, kann der Leptinlevel wieder reguliert und das Abnehmen erleichtert werden.

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